Montag, 11. November 2013

Zusammenfassung Around the Word 2013






Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. Hoert sich dumm an, ist aber so. Auch lange 9 Monate gehen einmal vorbei. Nun war es soweit.
Was soll ich sagen? Wuerde ich das ganze nochmal machen? Was hat mir am Besten gefallen? Was wuerde ich anders machen? Viele Fragen

Es war eine unglaublich tolle/wichtige Erfahrung/Reise. Im Nachhinein weis ich nicht mehr genau, was mich geritten hatt, diese Entscheidung zu treffen und die ganze Aktion durchzuziehen. Wenn man bedenkt dass ich vor 9 Monaten mit einem Rucksack nach Male geflogen. Keine Ahnung was die naechsten Monate bringen. Wenn ich gewusst haette, was auf mich zu kommt, haette ich mich nicht getraut. Man hat ja keine Ahnung. Es ist das erste Mal das. Man darf die ganze Sache nicht unterschaetzen. Fuer euch alle hoert sich 9 Monate Weltreise super an. Tolle Bilder, Urlaub, die schoensten Plaetze der Welt. Aber das alles ist kein Urlaub. Man muss lernen zu ueberleben. Wo schlafe ich, wo will ich ueberhaupt hin. wie komme kann ich mit meinem begrenzten Budget meine Plaene verwirklichen.

Die Eckdaten der letzten Monate:

19 Laender, 6 US Bundesstaten, 23 Fluege, ca. 70 verschiedene Unterkuenfte. Auf meinem Trip um den Globus habe ich insgesamt ca. 85.000km zurueck gelegt. Zusaetzlich habe ich unzaehlige Leute getroffen (99.9 Prozent waren super nett), und unbezahlbare Erfahrungen gemacht.
Gluecklicherweise ist alles glatt gelaufen. Es gab keine Ueberfaelle, Unfaelle, schlimmer Krankheiten usw. Das alles so gut verlaeft, haette wahrscheinlich niemand geglaubt.

Was kostet so eine Reise?

Diese Frage wurde mir oft gestellt. Sie kostet Geld, viel Geld. Wenn man aber den langen Zeitraum und die vielen Station betrachtet, ist es schon gar nicht mehr so viel. Genau kann ich es jetzt nicht sagen, aber es werden in Summe so um die 19.000 -20.000  Euro werden. Inklusive allem: Fluege, Kreuzfahrt, Uebernachtungen, Essen und Trinken, einfach Alles. Sicherlich, ist das viel Geld, aber das war es mir auf jeden Fall wert. Ich habe nicht unbedingt auf grossem Fuss gelebt. Besonders bei den Uebernachtungen habe ich (zumindest die ersten 8 Monate) immer gespart. Ich habe mir immer das gekauft, was ich gebraucht habe und was ich wollte. Im Vergleich zu Leuten die aehnlich lange reisen, hatte ich auf jeden Fall ein sehr gutes Budget. Es gabTypen die am Tag mit 20 Euro auskommen mussten. Das macht aber dann keinen Spass. Dann kann ich es gleich sein lassen.

 Wuerde ich die Reise nochmal machen?

Auf jeden Fall, man muss sich am Anfang durchbeissen, aber mit der Zeit laeuft dann alles von selbst. Es dauert auf jeden Fall mindestens 2 Monate bis man das ganze wirklich geniesen kann. Bei mir war ab SEA der Wendepunkt erreicht. Von da ab ging es Bergauf.
Ich moechte auf jeden Fall in der Zukunft wieder aehnliche Projkekte in Angriff nehmen.


Was hat mir am besten gefallen?

Diese Frage laesst sich nicht beantworten. Es gib keine Nummer eins oder Nummer acht. Um euch aber trotzdem eine Anhaltspunkt zu geben, folgende Tabelle:

Plaetze 1 - 10

1.  Nepal, Laos, Hawai   (meine top 3)
2.  Sri Lanka, Indien, Kambotscha, Vietnam, Indonesien, Fiji, USA (Californien, Las Vegas, Miami, New York), Puerto Rico, St. Maarten, Jamaika
3.  Malediven, Malysia (nur 2 Tage Aufenthalt), Kanada (nur 1 Tag Aufenthalt), Curacao
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11. Australien

Man muss dazu sagen, es ist schwierig ein Land zu bewerten. Da fliesen viele Faktoren mit ein: Mit wem bin ich unterwegs, wie ist meine persoenlich Laune, was habe ich mir von diesem Land erwartet?

Was wuerde ich anders machen?

Ehrlich gesagt nicht viel. Ich denke es war eine gute Entscheidung schon viele Fluege im Vorraus zu buchen. Sicherlich nimmt man sich dadurch Flexibilitaet. Ich hatte jedoch einen Plan, den ich durchsziehen wollte. Wenn ich die Tickets nicht so gehabt haette, waere mein Reiseverlauf auf jeden Fall anders verlaufen. Ich denke, dass ich nicht um die Welt gekommen waere sondern wahrscheinlich noch immer in Asien sitzen wuerde.

Auch die 9 Monate sind ein guter Zeitraum. Vielleicht reichen auch 6 Monate, je nachdem was man machen will. Aber das muss jeder fuer sich selbst entscheiden.
Also mir faellt im Moment nix ein, was ich grosartig aendern wuerde.

 Was gibt es sonst noch zu sagen?

Ich war die letzten Monate Auslaender. Bin ueberall herzlich empfangen und behandelt worden. Die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft hat mich oft zum Staunen gebracht. Da sollten wir uns auf jeden Fall eine Scheibe abschneiden.
Ausserdem ist mir aufgefallen, dass Deutschland in der ganzen Welt mehr als beliebt ist. Die ganze Welt liebt unser: German Beer and Food, german cars, german puenktlichkeit, FCB Fussball usw. Wenn man bedenkt, dass unser Land von der Flaeche her einem Fliegenschiss auf der Weltkarte gleicht, ist es wirklich erstaunlich, dass sogar der letzte Chinese in nem Dorf ohne Fernsehen und Internet Deutschland kennt. Ich werde Zuhause auf jeden Fall ein stolzere Deutscher sein, als vorher.

Viele Worte, wer Fragen hat, wohin er in den Urlaub fahren soll, oder Reisetips braucht, lasst es mich wissen.

In diesem Sinne, bon voyage
Da wer der Zauber vorbei

Jamaika - No Problem




Jamaika




Einmal nach Jamaika zu reisen war schon immer mein Traum gewesen. Nun war es endlich soweit. Am Flughafen wurde ich vom Shuttlebusfahrer abgeholt, der mich gleich nach Negril brachte. In Laos hatte ich jemanden getroffen, der mir den Ort empfohlen hatte. Ich hatte mich im "Judyhouse" eingebucht. Wieder ein Homestay und wieder hatte ich grosses Glueck. Die Gegend war zwar beim ersten Eindruck nicht besonders einladend, aber der Garten und die Bungalows dafuer umso schoener.
Die ersten 7 Tage verbrachte ich im jamaikanischen Style. Erstmal alles ganz ganz ruhig angehen lassen. Ein bisschen was kochen, mal zum Strand schauen und das war es dann auch schon. Ich wollte nochmal geniesen, nichts machen zu muessen und keinerlei Verpflichtungen zu haben. Damit wird jetzt dann in Deutschland leider wieder Schluss damit sein.



Zusammen mit einem Kanadier, der 1 Monat auf Jamaika ist, machten wir uns ein paar entspannte Tage.


Danach aenderte sich alles. Dann kam Deutschland nach Jamaika. Bene und Martina waren im Anfug und sie kamen nicht um die halbe Welt geflogen, um faul in ner Haengematte zu liegen.
Wir fuhren jeden Tag an den 7 Mile Beach, was auch nicht wirklich stressig war.



Es gab 2 Dinge, die ich auf Jamaika unbedingt machen wollte. Das waren die weltbekannen Wasserfaelle und das Grab von Bob Marley.

Also buchten wir uns ein Taxi, dass uns zu den YS Falls fuhr. Das dauerte fast den ganzen Tag.


Danach stand noch der Besuch der Rumfabrik "Appleton" auf dem Programm. Dort wurde uns erklaert, wie der Rum gemacht wird. Mit uns war noch eine Schulklasse auf der Tour durch die Fabrik. Zum Schluss gab es noch ein paar Fotos. Fuer die jamaikanischen Schuler waren wir das Highlight der Tour. Jeder wollte ein Foto von uns machen. Wir fuehlten uns wie Rockstars. Vorallem als uns der Tourguide in eine Bar brachte, die voll mit Schnapsflachen war, und sagte: "help yourself, drink as much as you can!"


Haette unser Taxifahrer nicht gesagt, dass nun Abfahrt sei, waeren wir wahrscheinlich noch immer in der Bar.



Nach 5 Tagen in Negril wollten wir in ein Hotel, indem man nicht selber kochen muss. Ein Hotel eben und kein Hostel. Da wir noch die Bob Marley Tour machen wollten, fuhren wir nach Ochos Rios. Im Internet fanden wir ein tolles Angebot. All inclusive Hotel fuer 56 Dollar pro Nacht und Person. Das wurde auch gleich gebucht. Nach ein paar Schwierigkeiten mit der Reservierung konnten wir dann doch die letzten 5 Tage auf Jamaika dort verbringen. Was soll ich sagen? Haette mir jemand vor meiner Reise gesagt, dass ich eine Kreuzfahrt mache und im All inclusive Hotel absteige, haette ich es nicht geglaubt. Aber es kommt noch doller.



Auf jeden Fall haben wir das gemacht, was man in so einem Hotel macht. Essen und Trinken. Ist ja alles umsonst. Einen Tag konnten wir uns trotzdem von der Bar und dem Restaurant losreissen und fuhren zum Grab von Bob Marley nach Nine Miles.




Fuer mich war es auf jeden Fall faszinierend dort zu sein, wo der King of Reagge aufgewachsen und wo seine letzte Ruhestaette ist. Sicherlich ist es ein kommerzieller Ort, wo versucht wird, den Touristen den letzten Dollar aus der Tasche zu ziehen, aber was solls.


An dieser Stelle sollte man schon erwaehnen, dass Jamaika schon ein ziemlich armes Land ist. Bis auf die paar Touristen ist nicht wirklich viel zu tun. Alle sitzen vor ihren Huetten, schnorren die Touristen an, kiffen und jammern dir die Ohren voll, dass sie so arm sind. Hat mich sofort wieder an Kenia erinnert. Dort war es aehnlich. Unsicher habe ich mich eigentlich nie gefuehtl, wobei man auf jeden Fall aufpassen muss und sich nicht unbedingt Nachts bewegen sollte. Nach gut 2.5 Wochen auf Jamaika hatte ich aber auf jeden Fall die schnorrenden Jamaikaner satt und war froh, (weniger das Land) aber auf jeden Fall die Leute zu verlassen. Mit der Zeit geht dir das tierisch auf die Nerven. Wenn man den 100 Typen der dich mit "Mr. Bossman, Homboy, Brother, Senator, give me money" ignoriert, fangen sie gleich an, die als Rassisten darzustellen, der nicht mit Schwarzen redet. Aber naja, was soll man machen.

Wer nach Jamaika faehrt, sollte sich auf jeden Fall im Klaren sein, dass man die komplette Reisedauer von allen Seiten belabert und abgezockt wird.

Nun war es das letzte Mal, dass ein neues Ziel auf dem Reiseplan stand, bevor es dann in einer Woche wieder nach Hause geht.

"Ich war noch niemals in New York", gesungen von Udo Juergens. Das sollte sich bald aendern.  

Curacao, Kreuzfahrt und Miami





Naechstes Ziel meiner Reise war Curacaoe. Gehoert zu den ABC Inseln vor der Kueste von Venezuela. Der Flug von St. Maarten dauerte ca. 1.5h. Wieder hatte ich grosses Glueck mit meiner Unterkunft. In ganz Curacaoe gibt es kein Hostel. Die einzige erschwingliche Unterkunft war das Moonz, von einer Hollaenderin gefuerht. Eigentlich kommt man sich auf der ganzen Insel vor, als waere man in Holland. Jeder spricht Dutch, die Waehrung ist Gulden und es gibt Gouda.

Hier sieht man den Aussenbereich des Hostels. Dort verbrachte ich den ersten "faulen" Tag.


Tags darauf erkundete ich die Hauptstadt Willemsburg. Wenn man die Haeuser so sieht, glaubt man fast, man ist in Europa. Nur der farbenfrohe Anstrich laesst etwas karibisches Flair aufkommen.




Das ist eine fahrbare Bruecke. Wenn ein Schiff in den Hafen einlaufen moechte, faehrt die Bruecke zur Seite und das Boot kann passieren.

Da ich nur insgesamt 4 Tage auf Curacoe zur Verfuegung hatte, machte ich mich am naechsten Tag zu einem Strand am anderen Ende der Insel auf. Zusammen mit zei Maedels aus England fuhren wir mit dem Bus dorthin. Das Wasser war glasklar, allerdings lies der Sandstrand etwas zu wuenschen uebrig. Wenn ich ehrlich bin, haben mich die Straende der Karibik nicht wirklich ueberzeugt. Allerdings bin ich aber auch extrem verwoehnt und nur noch sehr schwierig zu begeistern.


Und wieder war der Tag gekommen, um zum Flughafen zu fahren. Mein Flug nach Miami war gebucht. Am naechsten Tag startete meine Kreuzfahrt von dort aus.

Der Flug nach Miami dauerte 3.5h, startete aber schon mit 1.5h Verspaetung. Bereits auf dem Flug fuehlte ich mich schwach. Dachte mir aber nichts schlimmes dabei. Die uebliche Reisemuedigkeit.

In Miami angekommen war ich bereits fix und fertig. Mit geschatzten 50 Grad Fieber erreichte ich mein Hotel. Dort traf ich mich wieder mit Kathi, um gemeinsam auf Kreuzfahrt zu gehen. In der Nacht diagnostizierte ich meine Symtome und kam zu dem Schluss, dass ich Denge Fieber hatte. Am naechsten Morgen ging  es in die Apotheke und es wurden Fieber- und Schmerzmittel besorgt. Ich wollte nicht riskieren, dass mir der Zutritt auf das Schiff verweigert wurden.
Die Einschiffung erfolgte um 13.00Uhr und wir verliesen den Hafen von Miami um 16.30Uhr.
Was die naechsten 6 Tage passierte ist schnell beschrieben: Ich lag krank in meiner Koje!! Selbst der Weg zum Restaurant war mi zu weit und die Landgaenge fielen ins Wasser. Deswegen suchte ich den Schiffsartzt auf. Diagnose: ich hatte eine Ueberreaktion von Sonne und sonstigem "nicht europaischen was auch immer". Dementsprechend war die Krauzfahrt fuer mich gelaufen. Ehrlich gesagt war ich froh, dass es dort passiert ist, und nicht irgendwo in Indien oder sonst wo. Ich hatte ein ordentliches, klimatisiertes Zimmer und musste mich um nichts kuemmern. Sicherlich haette ich meine erste Kreuzfahrt gerne anders verbracht, aber in Anbetrach, dass die ganze Reise so reibungslos verlaufen ist, war das fuer mich auch ok.



Blick auf Miami bei der Ausschiffung

Unser Schiff in Ochos Rios, Jamaika




Wieder in Miami angekommen blieb ich noch gut eine Woche dort. Ich war noch immer nicht ganz fit und sammelte wieder Kraefte.

Ich buchte mir ledeglich eine Tour. Diese beinhaltete eine Miami Stadttour, eine Bootsfahrt zu den Inseln der Reichen und Schoenen sowie eine Fahrt mit sog. Jetboats auf den Everglades.







Ich machte mich nun zu meiner vorletzten Staion auf. Jamaika. Dort wollte ich schon eine Woche vor meinen Feunden ankommen und schon mal die Lage abchecken. Mehr dazu im Jamaikabericht.....










Miami Beach

Montag, 19. August 2013

St. Maarten

 

St. Maarten

Als naechstes Ziel stand St. Maarten auf dem Reiseprogramm. Den einzigen Grund dafuer seht ihr oben. Habt ihr bestimmt schon mal im Fernsehen gesehen. St. Maarten ist eine kleine Insel in der Karibik. Ist halb hollaendisch und halb franzoesisch. Ausser dem Flughafen gibt es glaub ich nicht viel zu sehen. Ich hab keine Ahnung. Ich habe die letzten beide Tage ausschliesslich hier am Strand verbracht.

Am Zaun wird vor dem "Jetblast" gewarnt. Man sollte sich nicht in dieser Area aufhalten, wenn ein Flugzeug startet. Bloedsinn, deswegen sind wir alle hergekommen.


Am Ende des Strandes gibt es eine Bar. Dort sind auf einem Surfbrett die ganzen Ankunftszeiten der Fluege aufgeschrieben, die an diesem Tag landen.

 

Naja, und dann steht man da und wartet, dass ein Flieger eintrudelt.Vielleicht erkennt jemand den Typen  mit der Kappe und das Maedel mit dem Bier in der Hand wieder. Richtig, Tim und Jenny aus Kanada mit denen ich in San Juan unterwegs war. Sie waren gerade auf Kreuzfahrt und hatten Landgang. Ist echt Wahnsinn, wieviele Leute man wieder trifft.

 


Hier ein Airbus A340 von Air France. Kommt taeglich nach St. Maarten.


Die Ankunft eines Fliegers ist schon toll. Wenn diese in 10-15m ueber deinen Kopf rauschen. Ist schon abgefahren. Aber es nichts im Vergleich, wenn die Dinger abheben. Man haengt sich an den Zaun und wartet ab. Eine 747(ganz oben im Bild) hat beim Start zwischen 350 -390 Tonnen. Um diese Masse in die Luft zu bekommen braucht es schon ordentlich Power. Das blaest alles weg, was im weg steht. Es ist unglaublich heiss und fuehlt sich wie ein ziemlich, ziemlich starker Sturm an. Man steht nur ca. 20m von den Triebwerken entfernt.
Mit dem Flieger (InselAir, MD 83) werde ich uebrigens jetzt dann nach Curacao starten.

 

Selbst unten am Strand, ca. 50m vom Flugzeug entfernt fliegen alle Handtuecher, Sand und zum Teil auch Leute ins Wasser.


Hier nochmal Air France von der Bar aus.

 

Und so sieht es aus, wenn man in St. Maarten landetn. Im Flugzeug bekommt man garnicht mit, dass man so knapp ueber dem Strand anfliegt. Ist auch vielleicht besser so.


So, hier mal zwei Fotos ohne Flugzeuge. Mein Hotel. Auf St. Maarten gibt es zwar ein Hostel, dieses war aber ausgebucht. Deswegen musste ich mir ein Hotel buchen. Hat zwar mit 75 Dollar pro Nacht mehr gekostet, als mein Tagesbudet ist, aber egal. 3 Naechte kann man das schonmal machen. War auf jeden Fall das beste, worin ich die letzten 7 Monate geschlafen habe. AC, tolles Bad, Kuehlschrank, ein riessiges Bett usw. 


Sogar mit Pool und Privatstrand. Internet das mal richtig funktioniert hat gab es auch. Ansonsten haette ich nicht in 3 Tagen 3 Berichte schreiben koennen.

 

Ok, also St. Maarten ist wahrscheinlich nicht fuer jeden etwas. Wer sagt ein Flugzeug ist ein Mittel mit dem ich von Punkt A nach B komme, der wird das hier alles ziemlich bekloppt finden. Fuer diejenigen reichen die Bilder hier voellig aus. Fuer einen Flugzeugfan wie mich ist es das Paradies. Strand, Flieger und ne Bar mit kaltem Bier.  Tip Top....

Samstag, 17. August 2013

Puerto Rico


Puerto Rico




Mein naechstes Ziel und erstes in der Karibik war Puerto Rico. Genaugenommen gehoert es zu den USA. Puerto Rico hat aber mit Amerika mal ueberhaupt nix zu tun. Dafuer, dass dort Amtsprache Englisch ist, wird ziemlich viel Spanisch gesprochen. Der Typ vom Hostel konnte z.B. ueberhaupt kein Englisch. Man kommt sich eher vor, als waere man in Mexiko. Warum ich nach Puerto Rico geflogen bin? Gute Frage. Die Fluege waren billig und ueberhaupt verfuegbar. Das Reisen in der Karibik ist nicht ganz einfach. Vorallem wenn man nicht unendlich viel Geld hat. Die Karibik ist nich unbedingt eine Backpackerregion. Es gibt schon Hostels, aber sehr wenige, die dann auch schnell ausgebucht sind. Und wenn man in einem Hotel uebernachten muss, geht das Tagesbudget schnell fuer die Uebernachtung drauf. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich erst in Richtung Osten aufgebrochen bin. Dort konnte ich viel "Reiseerfahrung" sammeln, die mir hier auf jeden Fall zugute kam.


Mein Flug fuehrte von Las Vegas nach Dallas und von dort waren es dann nochmal 5 Stunden bis San Juan. Bei meinem Flug ueber die Staaten sah ich das. Keine Ahnung was das ist, aber ich fand es interessant.


 
San Juan ist eine alte Seefahrerstadt. Es war damals der erste groessere Hafen auf der Route von Europa nach Amerika. Dementsprechend gut wurde der Hafen mit Festungen verteidigt. In ganz Puerto Rico weht immer die Flagge der USA zusammen mit der von Puerto Rico. Die ander Fahne ist eine alte Seefahrerflagge.
 
 

 
 
Ich hatte mich im alten Stadtteil von San Juan eingemietet. Das Hostel war zwar ziemlich heruntergekommen. Standart zwischen Asien und Indien, aber die Lage war genial. Und als haette ich es gewusst, war grad an diesem Wochenende ein Strassenfest. Vielleicht als Ausgleich, weil ich das Koeschinger Buergerfest dieses Jahr nicht miterleben konnte. Wir hatten diesen Balkon, von welchem wir die ganze Strasse einsehen konnten. Unten tuemmelten sich die Menschen, Livebands, Bars usw. Wir sassen auf dem Balkon, mit unserem billigen Bier aus dem Supernarkt und hatten alles in Blick.
 

Mein Balkon. Die ersten 3 Tage verbrachte ich eigentlich die ganze Zeit dort. Runterklotzen und den anderen beim Abreiten zusehen. Herrlich, das ist Urlaub.
 


Nachts war schwer was los. Aufgrund des Laermpegels konnte ich auch immer erst ins Bett, wenn die Fete vorbei war. Hartes Leben!!



Hier nochmal der Balkon von unten. Wie gesagt, ich hatte darauf soviel Zeit verbracht, dass ich ansonsten nicht mehr viele andere Bilder habe.



Was man sonst noch in San Juan machen kann? Die Barcadi Factory besichtigen. Diese befindet sich ca. 1h vom Zentrum entfernt. Natuerlich machten wir die Tour dorthin. (es gab 2 Shots for free) Wenn ich von uns spreche, meine



ich diesen bunt zusammengewuerfelten Haufen. Auch wieder ziemlich international. Vorne Tim und Jenny aus Kanada, hinten links Jessy aus USA und rechts hinten Kathi. Wer meine Bloggs aufmerkasm verfolgt, dem wird auffallen, das sie auch schon in Las Vegas dabei war. Aus unerklaerlichen Umstaenden hatte sie sich spontan entschlossen, auch nach San Juan zu fliegen.



Hier ein Strand in San Juan. Es war Wochenende und dementsprechend die Hoelle los. Die Puertoricaner grillen anscheinend gerne am Strand mit ihren 25 koepfigen Familien. Deswegen entschlossen wir uns, dem Stadtgetummel zu entfliehen und auf eine kleine Insel an der Ostkueste zu fahren. Mit dem Taxi ging es zur Busstation und von dort mit einem Bus/Taxi zur Faehre die uns dann nach Culebra brachte.



Und dort war dann mal wieder folgendes angesagt (siehe oben). Tolle Straende und kein Mensch weit und breit.



Wir mieteten uns am naechsten Tag ein Golf Car. Damit erkundeten wir die Insel. Wenn es nicht so heiss und bergig gewesen waere, haette man auch mit dem Rad fahren koennen. Die Insel ist nur ca. 10km lang und 4km breit. Am zweiten Tag fuhren wir dann per Anhalter zu den Straenden wo wir hinwollten, bzw. wir mussten zurueck laufen, weil uns keiner mitgenommen hat.
 
 
Als Entschaedigung fuer den langen Nachhauseweg gab des dann ein BBQ. Das Hostel hatte einen Grill, der natuerlich gleich angeheizt wurde. Richtig gute Wuerste (die besten die ich in den letzten 7 Monaten gegessen habe), Scampis, Bratkartoffeln und ein Baquette.


Soviel zum Thema Puerto Rico gehoert zu den USA. Die Karre ist mal voellig fertig. Ein Zaun als Heckklappe. Das laeuft in Amiland nicht.
 

 


 
Hier noch ein Bild zum neidisch warden. Puerto Rico hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Besonders der spanische Einfluss. Hatte ich so auch noch nicht erlebt. Ueberall laueft Salsa, es wird getanzt (und die koennen mal richtig tanzen. Im Vergleich dazu sieht jeder Europaer aus wie ein Idiot). Zum Glueck kann Kathi ein bisschen Spanisch, ansonsten waere es schon haarig geworden. Ich kann hald "nada niente". Man kommt schon irgendwie durch, aber es erleichtert die Sache erheblich wenn man ein paar Basics drauf hat. Alle Schilder sind auf Spanisch. Ich kann hald nix lessen. Dass "Hombre" Mann heisst, weiss  ich jetzt auch, nachdem ich in der Damentoilette war.
 
Nach 10 Tagen war schon wieder Abflug angesagt. Mein Zeitplan ist straff.
Ich habe mir ja zum Schluss nochmal ein richtiges mega Programm zusammengestellt. Der kroenende Abschluss einer unglaublich fantastischen Reise.
Das heist ich bin momentan auf St. Maarten und fliege von dort nach Curacao. Weiter geht es dann nach Miami wo ich ein Kreuzfahrtschiff besteigen werde und eine Woche in der westlichen Karibik rumschippere. Dann steht ca. 1 Woche Miami und Florida auf dem Programm, bevor es nach Jamaika geht wo ich mich mit Bene und Marthina treffe. Dort warden wir gemeinsam 10 Tage verbringen. Letzte Station ist New York fuer 7 Tage. Dann heisst es der Wahrheit ins Auge schauen und nach Hause fliegen :-(
 
Also, bis dahin, macht es gut......

Freitag, 16. August 2013

Los Angeles/Las Vegas

 

 

 Los Angeles

So, nach einer langen Pause gibt es mal wieder ein Update meiner Reise. Das letzte Mal habe ich ja von Hawaii berichtet. 
Mein naechstes Ziel war Los Angeles. Viel kann ich davon nicht berichten. Das hat zwei Gruende: 
1. habe ich 2011 mit 2 Kumpeln einen Roadtrip durch Californien gemacht und dabei haben wir uns saemtliche Sehenswuerdigkeiten angesehen (Hollywood, Venice Beach, Beverly Hills usw.)
2. hatte ich einen Englischkurs und hatte deswegen nicht wirklich viel Zeit. 


 

Hier war ich an meinem freien Nachmittag mal am Strand. Ist schon alles ziemlich cool da.

 
Und natuerlich stand auch der LA International Airport auf dem Programm. Das Paradies fuer jeden Flugzeugfreak. Jeder hat die Melodie von Susan Raye im Kopf: "LA interatinal Airport, where the big jet engines roar, LA international Airport, I won't see him anymore"
Whatever, ich hatte nen guten Tag mit vielen Flugzeugen.
Nach ner guten Woche ging es dann nach......

Las Vegas




Mit dem Rideshare bin ich nach Las Vegas gefahren. Ich fuhr bei einem Ami mit, der das Wochenende mit seinen Kumpels in Las Vegas verbringen wollte. Also kam ich fuer 25 Dollar direkt vor die Haustuere meines Hostels. Auch bei unserem Roadtrip 2011 waren wir in Las Vegas. Deshalb wusste ich, was mich erwartete. Damals hatte wir uns im MGM eingebucht, welches das dritt groesste Hotel weltweit ist. Es hat 5044 Zimmer und 791 Suiten und liegt direkt am sog. Strip. Diesmal hatte ich mich Backpacker maessig in einem Hostel eingemietet. Nicht wirklich am Strip und in einer ziemlich finsteren Gegend. Nach einbruch der Dunkelheit wagte ich mich nicht mehr alleine auf die Strasse. Mir kam das Ganze wie in einem Gangsterfilm vor. Aber es hatte einen Pool. Und da man in Las Vegas nicht viel machen kann ausser Baden (es hatte immer so um die 40 Grad) oder zocken (dafuer war mein Budget nicht mehr ausreichend), waehlte ich den Pool. Das Hostel war tip top und fuer 25 Dollar pro Nacht auch im preislichen Rahmen. Mit dem Bus dauerte es ca. 40 Minuten um an den Strip zu gelangen.





Auch diesmal fand ich in Null-Komma-Nix Anschluss und wir erkundeteten gemeinsam das Nachteleben von Las Vegas. 
Unsere Gruppe war dabei ziemlich international. Nur 2 Deutsche. Das ist ein ziemlich schwacher Schnitt.

Von links nach rechts: Name habe ich mir nicht merken koennen, kommt aus Marokko. Wilco aus Holland, Nora aus Norwegen und Kathi aus Deutschland. Der Typ ganz rechts, der aussieht wie ein Penner, bin ich.
Diesmal wollte ich unbedingt den Hoover Damm und den Grand Ganyon besuchen. Beim letzten Mal hatte das aus irgendwelchen Gruenden nicht funktioniert. Also buchte ich mir eine Tour im Hostel. Um 6.20 Uhr wurde ich abgeholt und es ging ca. 40 Minuten in die Wueste. Dann tauchte auf einmal der Hoover Dam auf. Beeindruckendes Konstruckt. Eingeweiht 1935. Ohne dieses Bauprojekt waere Las Vegas ziemlich wahrscheinlich nicht das, was es heute ist. Naehre Infos hat Wikipedia.
Weiter ging es dann zum Grand Ganyon. Die Busfahrt dauerte ca. 3 Stunden. Die Zeit nutzte ich sinnvoll mit schlafen. Um 06:00Uhr aufstehen war schon vor dieser Reise nicht mein Ding. Jetzt ist es es nocht umso weniger. Dort angekommen hatte jeder 3 Stunden Zeit, und sich individuell zu bewegen. Ich waehlte mit geschaetzten 2000 anderen Leuten einen ca. 2 Meilen langen Trekk entlang der Schlucht.


Von dort ging es dann wieder mit dem Bus zurueck. Um ca. 21:00 Uhr erreichte ich fix und fertig das Hostel. 
Am naechsten Tag stand dann nochmal der Las Vegas Strip auf dem Programm. Dazu kann ich nur folgendes sagen. Las Vegas ist Las Vegas. Dafuer gibt es keine Worte. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Einfach nur unglaublich abgefahren. 


Wir hatten nen Haufen Spass. Nicht ganz so schlimm wie im Film "Hangover", aber einige Parallelen haben sich erkennen lassen...



Hier das New York New York. Ein Nachbau mit Achterbahn durch das Hotel.


Keine Ahnung die diese Hotel heisst, aber sieht auf jeden Fall klasse aus. Wobei diese Bilder natuerlich nicht den imposten Gesamteindruck von Vegas wiederspiegeln koennen.


Das ist Old Vegas. Eine unglaublich grosse LED Wand als Dach. Einfach nur alles super super big.


Genauso wie das. Wer mehr als 350 Pfund (160kg) wiegt muss sein Essen nicht bezahlen. In diesem Lokal wurde ein Burger seviert, der 10.000 Kalorien hat. Der sogenannen "Bypass Grill" ruehmt sich als das ungesuendeste Restaurant der Welt. Die Kellnerien laufen alle als Krankenschwestern verkleidet rum. Typisch Amerika


Sogar am Flughafen stehen die Spielautomaten. In jeder Tankstelle und in jedem Supermarkt, egal wo und wann. Man kann immer zocken. Die Casinos haben keine Schloesser an den Tueren. Sie sind 24h, 7 Tage, das ganze Jahr geoeffnet. Vegas schlaeft nicht.




Tja, was soll man zu Las Vegas sagen. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Ich liebe es. Auch wenn ich nicht reich geworden bin..