Sonntag, 21. April 2013

Vietnam


Vietnam


Mein vorletztes Ziel in SEA war Vietnam. Fuer mich war es das 2. mal , dass ich dieses Land bereist habe. Mein letzter Besuch war im August 2005. Damals war ich fuer insgesamt 4 Wochen, mit meiner damaligen vietnamesischen Freundin, dort. Da wir damals ausgiebig das ganze Land bereist haben, wollte ich diesesmal nur in den Sueden. Es ging mit dem Bus von Kambotscha nach Ho Chi Minh, auch als Saigon bekannt. Die Fahrt dauerte 7 Stunden. Dort angekommen suchte ich mir ein Hostel in der Pham Ngu Lao Road, der Backpackerstreet.

Ich habe meiner Exfreundin erzaehlt, dass ich wieder mal in Vietnam bin. Daraufhin hat sie ihre Cousine, die in Saigon wohnt, kontaktiert. Sie und ihr Mann haben mich dann gleich mal zum Essen ausgefuerht. Es gab ca. 7 verschiedene Gerichte, von denen ich keins zuvor jemals gegessen habe. Anders, aber gut. Sie haben sich ausserdem geweigert, jegliches Geld anzunehmen. Das ganze Dinner hat 1 Million Dong gekostet (ca 40Euro). Fuer vietnamesische Verhaeltnisse sehr viel Geld.



Vietnam ist wirklich sau billig. Ich glaube, es war das billigste Land, in dem ich bis jetzt war. Hier kostet ein gezapftes Bier 7000 Dong. 27.000 Dong sind ein Euro. Sind also 26 Cent.

Saigon hat zwischen 7 und 10 Millionen Einwohner. So genau weiss das niemand. Dementsprechend viele Roller gib es. Es sind kaum Autos unterwegs. Eigentlich nur Motorbikes und Taxis. Man kann sich nicht vorstellen, wieviele Roller unterwegs sind.

Kriegsmuseum in Saigon

Wie auch schon bei meinem ersten Mal, besuchte ich das Kreigsmuseum in Saigon. Thema ist der Vietnamkrieg. Die amerikaner setzten damals grosse Mengen Agent Orange ein. Ein Eltaubungsmittel, das helfen sollte, den Ho Chi Minh Pfad zu enttarnen, und so den Nachschub zu stoppen. Noch heute werden Kinder mit behinderungen geboren. Insgesamt sind ca. 1 Millionn Vietnamesen von den Spaetfolgen betroffen.

Missgebildete Kinder, aufgrund von Agent Orange.

Wenn man die Bilder, oder die Leute auf der Strasse sieht, bleibt einem erstmal die Luft weg. Meistens fehlen Gliedmasen, oder die Opfer sind blind.

Blumenmarkt
Ho Chi Minh at night. Seit meinem letzten Besuch hat sich Saigon zu einer wirklich schoenen Stadt gemausert. Gute Infrastruktur, fuer Asien sehr sauber und auch die Luftverschmutzung haelt sich in Grenzen. Aufgrund der europaeischen Besatzer gibt es auch einige sehr schoene Gebauede. Und es gibt sehr gutes  Baguette. Vielen Dank Frankreich.


Mekong Tour

Ich habe mir eine 3-taegige Tour im Mekong Delta gebucht. Schoen tourimaessig. Rein in den Bus, jede Stunde wird zum pinkeln angehalten. Es ist alles organisiert. Hatte ich wirklich Lust drauf. Sich um nix kuemmern muessen. Nach 4 Monaten macht das auch mal Spass. Ich hab jetzt auf der Tour nichts gesehen, wo ich sagen wuerde: "das musst du gesehen haben", aber trotzdem war es ganz nett.


Hauptsaechlich sind wir Bus und Boot gefahren. Floatingmarket, Floatingvillage, Fishfarm usw.


Im Hintergrund eine Kirche


Der Mekong ist ein sehr wichter Handelsweg.


Man war immer bestens versorgt. Sogar auf dem Fluss konnte man Kaffe, kaltes Bier und sonstiges kaufen.




Die Reisegruppe bestand aus insgesamt 7 Leuten. Vorne mit Kappe war unser Tourguide. Das Maedel mit der Tasche ist Melli aus der Schweiz. Sie habe ich zufaellig wieder in Saigon getroffen. Dann haben wir gemeinsam diese Tour gebucht. Zuvor haben wir in Laos ein paar Tage verbracht.



Diese Bootstour war abgefahren. Man moechte nicht meinen, dass wir hier Boot fahren. Sieht eher wie eine Wiese aus. Dem ist aber nicht so.


In Saigon gab es ein German Restaurant. Mit Bratwurst, Weissbier und Vietnamesinen im Dirndl. War ja klar, dass ich diesen Ort finde.

Gerne haette ich mehr geschrieben. Vietnam ist ein wirklich tolles Land. Leider habe ich aber keine Lust. Ich bitte um Verstaendniss....

Donnerstag, 11. April 2013

Kambotscha


Kambotscha

Naechstes Ziel meiner Reise war Kambotscha. Fuer die Anreise waehlte ich mal wieder den Bus. Die Fahrt dauerte mit Verspaetung 21 Stunden. Diesmal hatten wir keinen Sleeperbus, die Klimaanlage funktionierte nicht richtig und es waren nicht genuegend Sitzplaetze vorhanden. So mussten einige Passagiere die ganze Zeit am Boden sitzen. Ich hatte zwar einen Sitz ergattert, aber wegen der holprigen und staubigen Strassen, war die Fahrt alles andere als komfortabel. Die Beantragung des Visas wurde wieder von der Busgesellschaft uebernommen. An der Grenze mussten wir den Bus veralssen und zu Fuss nach Kambotscha laufen. Dort wartete dann ein anderer Bus.



Ein Grenzbeamter konrtolliert die Visas und Reisepaesse. Nun ging es ueber Staubpisten und 1000nde von Schlagloechern Richtung Siem Reap. Um 03:00 Nachts kamen wir dort, total am Ende, endlich an.

Siem Reap und Angkor Wat

Die ganze Strapatze war bald vergessen, als ich in meinem Hotel ankam. Ein riessiges Bett, keine Ameisen und sogar ein Pool gehoerte zur Ausstattung des Hotels. Am naechsten Morgen mietete ich mir ein Fahrrad (1 Dollar pro Tag), um mir einen ersten Eindruck zu machen. Aufgrund der Anreise hatte ich wenige Erwartungen an Kambotscha, war aber sehr positiv ueberrascht.


 Hier eine Tempelanlage in Siem Reap.

Auf der Busfahrt von Laos nach Kambotscha hatte ich eine Gruppe von Hollaendern kennengelernt. Wir wohnten zusammen im gleichen Hotel und beschlossen gemeinsam die Tempelanlage von Angkor Wat zu besuchen. Um 5:00 warteten zwei Tuk Tuks auf uns, um uns dorthin zu bringen und durch das riesige Areal zu fahren. Die Uhrzeit war zwar nicht sehr angenehm, jedoch sind die Temperaturen um diese Zeit ertraeglich. Eintritt fuer 1 Tag sind 20 Dollar. In Kambotscha ist die Waehrung Dollar. Wenn man am ATM Geld abhebt, kommen Dollar raus. Es gibt zwar eine lokale Waehrung, diese dient aber nur dazu, Betraege, die kleiner als 1 Dollar sind, wieder herauszugeben. 

 

Hier die Dutch - German Reisegruppe

 

Mit uns hatten noch ca. 10.000 andere Besucher den Plan, Angkor War an diesem Tag zu besuchen. 

 

Es waren unglaublich viele gefuehrte Touren unterwegs. Meistens Japaner oder Chinesen die in bis zu 50 Mann grossen Gruppen durch die verschiedenen Tempel maschierten. Links ist Juri, der verrueckte Hollaender zu sehen. Sein T-Shirt hatte zufaellig die gleiche Farbe, wie das der Chinesentruppe.


Der wohl bekannteste Tempel, weiss aber nicht wie er heisst. Wer naehere Infos haben moechte, soll sich bitte selber im Internet informieren :)




 

In diesem Tempel wurde der Film "Tomb Rider"gedreht. Leider ist ueber die Jahrhunderte viel zerstoert worden. An allen Ecken und Enden wird deshalb restauriert. 
  
 

Die liebe steckt im Detail. Alle Saeulen und Waende sind aufwendig verziert. War bestimmt viel Arbeit, das alles aufzubauen. 

Angkor Wat ist ein einmaliger, sehr beeindruckender Ort, den jeder mal in seinem Leben besucht haben sollte.
Was man sonst noch in Siem Riep machen kann, ist billig Bier trinken. Ein gezafptes Bier kostet 50 Dollarcent und schmeckt richtig gut. Das haben die Oranjes und ich dann auch ausgiebig in den verbleibenden Tagen gemacht.

Phnom Penh

Weiter ging es dann von Siem Reap, mal wieder mit dem Bus, nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambotscha. Diesmal hab ich mir den besten Bus gebucht. Die Fahrt war auch nur 6 Stunden. Fuer mich alten Busprofi ein Kinderspiel.

In ganz Asien gibt es eigentlich keine Muelleimer. Man wirft einfach alles auf die Strasse und Nachts oder frueh am Morgen wird dann alles zusammengekehrt und abtransportiert. Eigentlich auch kein schlechtes System. Abends sieht es aus wie Sau, in der Frueh ist dann wieder alles tiptop.


Wiedereinmal bin ich durch einen Markt maschiert. Obwohl ich davon nun schon viele gesehen habe, bin ich immer noch beeindruckt. Was man dort zu sehen bekommt, ist einfach unglaublich. Dieser junge Mann transportiert gerade Fleisch. (in aehnlicher Form wie auf dem Bild unten zu sehen). Hier werden die Schweine auf offener Strasse zerlegt, Blut fleisst ueber die Strasse. Ein sehr seltsamer Geruch liegt in der Luft. Sehr abgefahren.....

 
Wenn ich nicht mit meinen eigenen Augen gesehen haette, was hier passiert, ich wuerde es nicht glauben. Hier ein Link von einem Video: http://www.youtube.com/watch?v=-UcR07EaTsE



Ein kleiner Junge pinkelt einfach auf den Gehsteig.

Hier mal wieder ein TukTuk, vollgeladen bis unters Dach, und was nicht unters Dach passt, kommt oben drauf.


Killing Field - Choeung Ek

Der eigentliche Grund, warum ich nach Phnom Penh gefahren bin, sind die Killing Fields, ca. 15km ausserhalb. Dort wurden zwischen 1975 und 1979 ca. 17.000 Menschen hingerichtet. Das damalige Staatsoberhaupt Pol Pot, wollte eine Art "Bauernstatt" erschaffen und liess deshalb allte Intelektuellen im Land umbringen. Insgesamt fielen ihm und seinem Regime ca. 2-3 Millionen Menschen zum Opfer.  Choeung Ek ist die bekannteste Gedenkstaette im Land. Dort wurden ca. 5000 Leichen aus den Massengraebern exhumiert und in einer "Stupa" beigesetzt.


Die Atmosphaere auf dem Gelaende ist mit dem eines KZ zu vergleichen.


Das S21 Gefaengnis in Phnom Penh. Dort wurden die Gefangenen  gefoltert und verhoert. Spaeter dann wurden sie zum Killing Field gebracht und getoetet. Die Opfer wurden nicht erschossen, da Munition zu teuer war. Sie wurden mit Aexten, Schaufeln und sonstigem erschlagen.



Der sog. Killing Tree. Dort wurden Kleinkinder an den Fuessen gepackt und solange gegen den Baum geschlagen, bis sie tot waren.


Noch heute gelangen Knochen und Kleidungsueberreste aus den Massengraebern an die Erdoberlfaeche.


Fazit Kambotscha: Siem Reap ist auf jeden Fall eine Reise wert. Etwas aehnliches wie Angkor Wat wird man, glaube ich, kein zweites mal auf der Erde finden. Auch sonst ist die Stadt ein guter Ort. gutes und billiges Essen, ebenso wie dir Unterkuenfte. Die Kueste und die vorgelagerten Inseln sollen ein Traum sein. Leider hat die meine Zeit nicht gereicht, um mir selbst ein Bild davon zu machen. Ob jemand die Killing Fields besuchen will, sollte jeder selbst entscheiden.

Heute geht es dann weiter nach Vietnam, genauer gesagt Ho Chi Minh City. Mal wieder mit dem Bus. Von dort gibt es dann wieder neue Infos. Ich habe Glueck. Bald ist asiatisches Neujahrsfest. Da soll es tierisch abgehen.
Also bis dann, euch allen eine gute Zeit....


Sonntag, 7. April 2013

Laos


Laos


Sawadee alltogether,
 
das naechste Ziel meiner Reise war Laos. So wirklich kennt glaub ich neimand dieses Land. Wo liegt es, wie heisst die Hauptstadt? Keine Ahnung. Genau so ging es mir auch. Und mit den selben Infos und Erwartungen bin ich dorthin gefahren. Von Bangkok aus gab es zwei Ziele in Laos, die mit dem Bus zu errichen sind. Beide haben mir ueberhaupt nichts gesagt. Ich hab die Orte auf einem Zettel notiert, bin ins naechste Internetcafe und habe das mal abgecheckt. Ziel Nr. 1, war der Grenzuebergang, Nr. 2 die Hauptstadt, Vientiane. Das sollte dann auch meine Destination sein. Die Busfahrt von Bangkok aus dauerte geschlagene 15 Stunden. Zum glueck waren nur ca. 10 Leute im Bus, und so hatte ich die letzte Reihe fuer mich alleine, und konnte gut schlafen.
Um das Visum hat sich die Busgesellschaft gekuemmert. Ich habe meine Pass, die Arrivalcard und natuerlich Kohle abgegeben, und dann an der Grenze meinen Pass inkl. Visum bekommen. War alles eigentlich ganz entspannt. In Vientiane angekommen, hab ich sofort gemerkt, dass hier der Hund begraben ist. Im Bus hab ich ein bisschen mit einem Iren geqwatscht, der meinte, Vang Vieng sei ganz cool. Und promt kam ein Typ vorbei, der uns fuer 5 Euro ein Fahrt dahin anbot. Abfahrt in einer Stunde. Wir haben nicht lange ueberlegt und sind dann in den naechsten Bus, Fahrtdauer nur 3.5 Stunden.




Mein "Street Badezimmer". Zwischen den beiden Busfahrten erstmal ein bisschen frisch machen. Das Gute ist, dass ich, wenn ich meinen Rucksack dabei habe, all meine Sachen bei mir habe.


Angekommen in Vang Vieng. Dafuer, dass es fuer Laos ein Backpacker Hotspot ist, war nicht wirklich viel los. Ich schaetze, dass ca. 300 Touris dort waren.

 

Meine Unterkunft. Ich hatte mir mal wieder ein Bungalow gemietet. In der naehe des Flusses und etwas abseits der Stadt. Das Gelaende diente zugleich als Kuhweide. Jeden Morgen wurde ich von einem Hahn geweckt. Es kam mir ein bisschen so wie "Ferien auf dem Bauernhof" vor. Anfangs war ich mit meiner Unterkunft super zufrieden. Da aber in Asien generell die Zimmer nicht gesauebert werden, bzw. mach frische Bettwaesche bekommt, war der hygienische Zustand nach 7 Naechten nicht mehr so ganz toll. D.h. es waren ueberall Ameisen in meinem Zimmer, Bett und Bad. Daher war ich zum Schluss echt froh, die Bude zu rauemen. Ganz schlecht ist es, wenn man Essensreste oder offene Getraenke im Zimmer hat. Das zieht die Viecher magisch an. 
 
 

 

Hier die laotischen TukTuks. Wobei ich sie eher als Tuk Truck bezeichnen wuerde.
 

Hier wird mal wieder professionelle Arbeit geleistet. Man denkt sich ziemlich oft "wollt ihr mich eingentlich alle verarschen?"

 
Und natuerlich war es auch in Laos mal wieder Zeit, einen Roller zu mieten, und die Umgebung zu erkunden. Diesmal gab es keine Automatikroller, sondern nur welche mit Schaltung. Ausserdem war die Moere ganz schon ausgelutscht. Was auch kein Wunder ist, bei diesen Strassen.


Bevor es dann losging, erstmal an die Tanke, und das Teil vollmachen. Der Tankwart hat sich doch da wirklich ein Zelt aufgebaut, und spielt, wenn kein Kunde da ist, Gitarre. Benzinpreise sind fuer deutsche Verhaeltnisse ein Traum. 1 Lieter Benzin kostet 1Euro, Diesel kostet ca. 94Cent.


Dann ging es los, erstmal an der Hauptsrasse entlang und dann irgendwann und irgendwo nach rechts. Ich wollte mich in Richtung der Einheimischen aufmachen. Die Strassen wurden immer schlechter und schlechter. Es wurde immer einheimischer und einheimischer. Ich muss sagen, ich war schwer beeindruckt, wie unberuehrt dieses Land noch ist. Als ich mich mit meinem Roller immer weiter kaempfte blieben die Leute auf der Strasse stehen, drehten sich nochmal um und blickten mir hinterher. Jeder begruesst dich mit einem "Sawadee" und hat ein wahres Laecheln im Gesicht. Anscheinend kommt hier nicht jeden Tag ein Weisser vorbei.

Auch diese zwei Kinder wussten nicht so recht, was der weisse Mann hier macht und warum er hier ist. Als ich durch die Doerfer gefahren bin, sind mir die ganzen Kinder hinterher gelaufen und haben geschrieen. Aus jedem Haus hat jemand rausgeschaut um zu sehen, was da draussen los ist.



Und dann passierte, was eigentlich passieren musste. Die Strassen dorthin waren wirklich alles andere als feierlich. Jeder Feldweg bei uns ist besser, als das, was ich da lang gefahren bin.
Mein Hinterrad war platt. Wer seinen Roller liebt, der schiebt. Also hab ich bei ca. 38 Grad (es ist uebrigens verdammt heiss. April ist der heisseste Monat) das Motorbike zur naechsten Hauptstrasse geschoben. Dort war in einem Restaurant grad irgendeine Familienfeier. Ich muss wohl ziemlich fertig ausgesehen haben. Es kam gleich ein Laote raus, der mir erstmal ein Bier gegeben hat. Wir haben uns dann ca. 5min unterhalten. Was er gesagt hat, kann ich euch leider nicht sagen. Er konnte kein Englisch und mein Lao ist auch nicht so gut. Ich hab auf den platten Reifen gedeutet und er nach rechts. Also hab ich den Roller in diese Richtung weitergeschoben. Und es kam nach ca. 200m eine Werkstatt. Dort hab ich mir dann erstmal nen neuen Schlauch einbauen lassen. Und weiter gehts.....


Hier ein Laden in einem der Doerfer. Wirklich viel gibt es dort nicht zu kaufen. Die Waehrung ist uebrigens eine Katastrophe. 1 Euro sind 10 000 Kip. Alle Scheine sind gleich gross, und sind etweder blau oder rot. Und es sind einfach viel zu viele Nuller drauf. Ich bin damit gar nicht klargekommen.

Ein wirklich ekelhafter Fisch. Wobei, auf dem Foto sieht er gar nicht so schlimm aus. Laenge:ca. 0.5 Meter. Dieses Monster hat ein 4 jaehriger Junge mit einem Stein erschlagen. Ich konnte echt nicht hinsehen. Das sind wirklich Barbaren hier



Kinder beim Baden, jedes winkt und gruesst


Nicht ganz einfach zu erkennen. Die weissen Punkte auf dem Bild sind Schmetterlinge. Es waren wirklich unendlich viele. Kann man leider nicht so gut erkennen.


Mit solchen Geraeten fahren die Einheimischen. Da platzt so schnell kein Reifen. Wie man hier gut sehen kann, fliesst hier schon mal ein kleiner Fluss ueber die Strasse.


So siehts hier aus. Alles schoen gruen. Die Kuehe laufen noch auf den Feldern rum, einfach schoen.

 

Auf meinem Weg ins Nirgendwo



Hier wieder diese ekelhaften Fische. Stinkt wie die Pest. Wer isst sowas????


Hier haben die Laoten irgend eine Party gefeiert. Was kann ich euch echt nicht sagen. Sah aber lustig aus und es war auf jeden Fall was los.


Die beruemhte Blue Lagoon. Ein beliebter Ort, ganz in der Naehe von Vang Vieng.






Hoehlen gibt es in der Umgebung auch ohne Ende. Wenn man ein bisschen weiter faehrt, kann man sogar Hoehlen Tubing machen.

Tubing, was ist das? Fuer alles die es nicht wissen. Beim Tubing setzt man sich in einen alten LKW Schlauch, und laesst sich den Fluss hinunter treiben. Alle 15 min. kommt dann eine Bar. Also man koennte es auch als Kneipentour auf dem Wasser bezeichnen. Hoert sich ganz lustig an.
2011 sind auf dieser ca. 1km langen Strecke 27 Menschen gestorben. Deshalb war auch 2012 Schluss mir Tubing in Laos. Dieses Jahr wurde dann wieder begonne, aber in einem ganz anderem Umfang als zuvor. Ich hatte natuerlich von den ganzen Toten gehoert und war deswegen etwas skeptisch. Ich kann aber gleich mal sagen, ich kann mir nicht vorstellen, das hier wieder jemand stirbt. Der Fluss ist der Altmuehl sehr aehnlich, bzgl. Geschwindigkeit und Wasserhoehe. Zur Monsunzeit kann das womoeglich anders sein. Der Grossteil der Opfer ist an Seilen von Bauemen ins Wasser gesprungen. Diese Anlagen sind alle abgerissen worden. Der andere Teil war voll auf Droge. Es sind jetzt ueberall Zivilkops unterwegs, (in den Bars, und am Wasser als Fischer verkleidet) die jeden rausziehen, der nen Joint raucht oder Sonstiges nimmt. Und es wurden echt einig Leute erwischt. Pro gebauten Joint 500 Euro, wer mehr Gras dabei hat wandert fuer mindestens 1.5 Jahre in den Knast.


 


Mir hat es so viel Spass gemacht, dass ich gleich 2mal Tubing war. Ist echt ne lustige Sache.


Hier ist der Rest von meiner Vang Vieng Crew. Garry aus Irland, mit dem war ich die ganze Woche unterwegs. Melli aus der Schweiz war fuer 4 Tage in unserer Gang. Ist dann weiter nach Vietnam.



So kommt man zum Startpunkt. Reifen aufs Dach, und ab geht die Post.

Nach 8 Naechten in Vang Vieng war es dann mal wieder Zeit, zu neuen Orten aufzubrechen. Es sollten die "4000 Islands" im Sueden von Laos sein. Wurde mir von vielen Leuten empfohlen und liegt auf dem Weg zu meinem naechsten Ziel, Kambotscha.
Die Busfahrt dorthin war mit 28 Stunden angegeben. Was ja schon ganz schoen lang ist, aber leider nicht gereicht hat. Wir mussten insgesamt 5 mal den Bus wechseln, die letzten 5 Minuten zur Faehre bei 42 Grad laufen und sind dann mit dem Boot uebergesetzt. Hat insgesamt 32 Stunden gedauert. Dementsprechend war die Laune.


Das letzte Teilstueck bin ich, mit noch einem Deutschen, bei einer Familie in deren Van mitgefahren. So sah der Kofferaum aus. Wie am Wochenmarkt.  Unser Gepaeck war am Dach. Vater, Mutter und zwei Kinder sassen vorne. Mich hat echt gewundert, dass ich ueberhaupt angekommen bin.


Als dann unser Boot am Ufer fest gemacht hat, schaute ich meinen Kollegen an und fragte:"Drehen wir gleich wieder um, oder schauen wir uns die Insel an?" Wir haben uns dann entschieden, eine Nacht zu bleiben. Es hat mir ueberhaupt nicht gefallen. Dreckig, beschissene Unterkunft (alles verschimmelt und ewig viele Tiere im Zimmer). Deshalb hab ich mir gleich entschlossen, am naechsten Tag nach Kambotscha zu fahren. Dazu aber dann mehr in der Cambodia Story.

 
Mein Badekumpel, darf ich vorstellen, der Bueffel
 
 
Fazit Laos: Ich war wirklich sehr beeindruckt, wie wenig Touristen man in Laos trifft. Dort gibt es eigentlich gar keine Touristen, sondern Traveller. Die Leute sind super nett, preislich ist es auch um einiges billiger als Thailand. Aber es ist natuerlich auch ein Land der 3. Welt. Ich kann nicht empfehlen, einen Urlaub ausschliesslich nach Laos zu machen. Wenn dann in Verbindung mit anderen SAE Laendern. Es ist nicht alles so einfach, wie man das vielleicht haben moechte. Landschaftlich, abgesehen von sehr viel Muell, ist es auch ein Traum.  Gerne waere ich laenger geblieben. Leider geht mir ja die Zeit aus. Am 20.4 geht mein Flug von Saigon nach Bali. Deswegen wird es  jetzt ganz schoen stressig.
 
Also Leute, macht es gut, bis dann.....