Dienstag, 29. Januar 2013

Sri Lanka, das Ende naht/ Fazit

Hallo erstmal,

da nun ja die ersten 3,5 Wochen meiner Reise vorbei sind, und es jetzt bald zu meinem nächsten Ziel geht, nutze ich die Gelegenheit, euch über meine letzten Tage auf Sri Lanka zu informieren. Kann heute schlecht mein Zimmer verlassen. Hab leichte Anzeichen von Sonnenbrand. Deshalb keine Sonne heute.Wie aus meinem vorherigen Bericht ja zu entnehmen war, hab ich einen Surfkurs gemacht. Mit wie ich finde, mit sehr großem Erfolg.




Ich und mein Surflehrer, Manju. Der Kerl hat´s echt drauf. Ich hab mich abgemüht die Welle zu stehen, und er ist im Kopfstand an mir vorbei gefahren.


That´s the real life. Kartenspielen am Strand, lecker kaltes Bier trinken und sonst keine Probleme haben. Leider können die Schweden nicht Watten. Tja, man kann ja nicht alles haben.

Also, was kann man über Sri Lanka sagen?
Es ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wunderbare Sandstrände, 2500m hohe Berge, unterschiedlichste Vegitation, super nette/hilfsbereite Menschen und ein echt tolles Preis-Leistungs Verhältnis. Mir kam es immer so vor, dass man als Tourist hier noch etwas Besonderes ist. In den Bussen zum Beispiel musste ich nie stehen. Der "Schaffner" hat immer dafür gesorgt, dass ich einen Sitzplatz hatte. Kurz zur Erklärung: In Sri Lanka fährt in jedem Bus ein Schffner mit, der nur die Tickets verkauf. Auch wenn der Bus nur 20 Sitplätze hat, sind immer ein Fahrer und ein Fahrkartenverkäufer an Bord. Was mir grad noch zu dem Thema Arbeitskraftverschwendung einfällt.
Der "McDrive" bei McDonnalds heißt hier "McStopp". Man hält mit dem Auto vor dem Restaurant. Ein Angestellter steht dort mit nem Funkgerät und gibt damit die Bestellung in die Küche weiter. Wahrscheinlich ist es billiger eine Person 10 Jahre anzustellen, als einfach ne Sprechanlage zu instalieren. Aber so hat wenigsten der arme Kerl nen Job und muss nicht Tuk Tuk Fahrer werden. Ein andere Kellner bringt dann das Essen zum Auto. Wenn man drinnen isst, muss man sein Tablett nicht selber zum Tisch tragen. Und einer wischt durgehend den Eingangsbereich. Das ist der feine Unterschied bezüglich Service. Das Essen schmeckt aber genauso beschissen, wie in Deutschland....
Aber wieder zur Zusammenfassung.
Wer zwei oder mehr Wochen in Urlaub machen möchte, ein bisschen ausspannen, gutes Essen und vielleicht noch ein bisschen Kultur haben will, der ist hier richtig aufgehoben. Wie gesagt, preislich ist Sri Lanka sehr touristenfreundlich. Wettertechnisch hatte ich Glück, es hat eimal in der Nacht geregnet. Ansonsten war es immer top.
Was mir negatives zu Ohren gekommen ist, dass ausländische Frauen gelgentlichen Grapsch-Attacken einheimischer Männer zum Opfer gefallen sind. Habe 3 Fälle mitbekommen. Einer ereignete sich, während einer Sufstunde. Mein Lehrer hat das mitbkommen und den Kerl mal so richtig verpügelt. 2 Mädels, die mit im Guesthouse gewohnt haben, erzählten, sie wurden im Bus "unsittlich angefasst". Ansonsten kann ich nichts schlechtes über Land und Leute erzählen. Hab mich nie unsicher gefühlt. Auch gesundheitlich ist alles im grünen Bereich.


 Dazu muss man glaub ich nicht viel sagen...
 Der Massentourismus ist in Sri Lanka meiner Meinung nach noch nicht angekommen. Allerdings ist auch ganz klar festzustellen: Der Ballermann ist woanders. Die dicke Party steigt hier nirgends.

 
Dafür gibts nen Christbaum am Strand


 Ist auch bestimmt nicht warm, so in Uniform...


Des war auch echt witzig. Ein Polizist ist mit im Bus gefahren. Tuk Tuk´s dürfen 40 km/h fahren, LKW´s 60 km/h und Busse 80km/h. D.h., es wird alles überholt, was vor einem auf der Straße ist. Egal ob Kurve oder nicht, auch wenn Gegenverkehr kommt, scheiß egal, Vollgas!!! Nebeinbei hat der Fahrer noch telefoniert. Und das Allerbeste kommt noch. Der Polizist und der Busfahrer haben eine geraucht, obwohl 20 Schilder im Bus waren "No Smoking". Ich hab ein Video gemacht, aber des haut mim Hochladen net hin.



Ja da waren wir am Samstag im Nachbarort ein bisschen Party machen. Dann fuhren keine Tuk Tuk´s mehr. Also sind wir in nem leeren Kühllaster heimgefahren. Der Fahrer wollte nicht mal Kohle haben. Also, alles richtig gemacht.  

 Hier ist es, mein Visum. Ob ich mit dem Foto allerdings über die Grenze gelassen werde, bezweifle ich doch sehr.

Wir werden sehen. Donnerstag 13.55 gehts los. Bis dahin, euch eine gute Zeit.....

Freitag, 25. Januar 2013

Surf´n Lanka, ein Bayer reitet auf Wellen

Hello again, zum nächsten Teil meines Reiseberichts

Die letzten Tage stanfden ganz im Zeichen von Surfen und Nichtstun. Bin zur Zeit gerade in Weligama, im Süden Sri Lankas. Vorher aber noch ein paar Worte zu Colombo.



Nach meiner Ankunft aus dem Hochland, blieb ich 2 Nächte in Colombo, um endlich mein Visum für Indien abzuholen. Daher machte ich mich am Montag auf Sighseeingtour durch die Hauptstadt. Eine Zusammenfassung ist schnell geschrieben. Colombo ist es nicht wert, auch nur 1 Tag zu opfern. Leider gibt es dort nichts zu sehen. Es ist kein Stadtkern vorhanden, und auch sonst gibt es nicht viel Schönes. 
Wer auf knatternde Tuk Tuks, unerträgliche Hitze und sonstiges Großstadtchaos steht, ist hier bestens aufgehoben. 

Das "Whitehouse", war das einzige Gebäude, dass es mir wert war, den Foto aus meiner Tasche zu ziehen.

Was auch noch der Brüller war, dieses Frühstück. Im Preis von unglaublich teueren 5.000Rupia (über 30€ pro Nacht!!!) inbegriffen. Mit den Zimmerpreisen ist Colombo ca. doppelt so teuer, wie der Rest des Landes.  Zum vergleich. In Weligama bezahle ich 1.000 Rupia (6€) pro Nacht.


Am nächsten Morgen machte ich mich bereits um 8:00 Uhr auf, um zur Bootschaft zu fahren, da ich dort mein Visum zwischen 9:00 - 10:00 abholen konnte. Ich war pünktlichst vor Ort, und stellte mich an. Nun erfuhr ich, dass ich meinen Ausweis abgeben müsse, und um 17:00 wiederkommen solle, um ihn dann mit dem Stempel wieder abzuholen. Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich aus Colombo flüchten. Der Plan war, spätestens um 11:00 im Bus in Richtung Süden zu sitzen. Aber ok. Dann muss ich mir hald noch nen Tag um die Ohren schlagen. Ich schloss mich 2 Engländern an, die mit mir das gleiche Schicksal teilten. Uns war so langweilig, dass wir beschlossen, ins Kino zu gehen. Dort lief ein Sreifen auf Englisch. Film ab!

Endlich war es 17:00. Um ca. 18:30 wurden die Ausweise wieder verteilt. Der Raum lichtete sich, aber ich stand noch immer ohne Reisedokument da. Es stelle sich dann heraus, dass mein Visum abgelehnt wurde. Begründung: Ich hatte bei der Frage "Beruf in Deutschland" angegeben, ich würde mit "Medien" arbeiten. Das interpretierten die Inder so: Ich arbeite bei einer Zeitung oder Redaktion und könnte schlecht über ihr Land berichten. Ich musste einen Brief verfassen, und darin beschreiben, was meine wirkliche berufliche Ausrichtung in Deutschland ist.
Ich war übelst angepisst, und verlies Colombo ohne Visum und ohne Reisepass nach Weligama mit dem Bus.

Ich kamm dort um 0:30 an. Zum Glück hatte ich im Surf´n Lanka ein Zimmer reserviert. Der Plan war/ist, dort 1Woche lang einen Surfkurs zu machen. Am nächsten Tag gegen 15:00 Uhr gings los. 1. Surfstunde.
Weligama ist eine kleine Ortschaft. Es ziehen sich ein paar Guesthouses und Surfschulen entlang des Srandes.
Meine Tage verbrachte ich mit privatem Surfunterricht und Relaxen. Den Tipp, genau diese Surfschule zu besuchen hatte ich vom Maddl, bzw. den ErdmannSister´s. An dieser Stelle vielen Dank.

Anbei ein Link des Donaukuriers über die tolle Geschichte des "Surf´n Lanka" Guesthouse:
http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-mobilartikel-Auf-der-Erfolgswelle;art599,2576603

Zwischenzeitlich habe ich eine Mail von der indischen Botschaft erhalten. Ich kann mein Visum abholen. Ich glaubs erst, wenn ich´s in Händen halte.


3 Dinge sind mir während meiner Surf- bzw. Übungsstunden aufgefallen.

1. Surfen ist sau anstrengend
2. Die Kraft der Wellen ist brutal. Wenn eine 2m Welle über dir bricht, ist echt Rock´n´Roll angesagt
3. Mit dem richtigen Lehrer ist es gar nicht so schwer 
 
Im Guesthoues werden wir von Manju´s (mein Surflehrer) Frau bekocht. Sie kann wirklich super kochen. Jeden Abend überrachst Sie uns mit einheimischen Gerichten. Hier das Abendessen für 3 Personen!!! Hungern muss niemand....
 
Man möchte es nicht glauben, aber diese wintzige Küche ist der Ursprung diese unglaublich guten Essens. Bei aller Unordnung muss ich sagen, seit meiner fas 3 wöchigen Reise hatte ich noch nicht das kleinste Magenproblem. Also wird das schon alles so passen. Aber Indien kommt ja erst noch.....

Hier der Blick auf die Terasse/Essplatz, sonstiger sozialer Treffpunkt. Ich sitze übrigens am Tisch vor dem Fenster und schreib gerade diesen Text.



Die Aussicht vom 1. OG. Sieht noch ein bisschen nach Baustelle aus, ist aber sehr gemütlich.

Mein Zimmer

Wie gesagt, Weligama ist ein Surferspot, der von Wellen und Touristen lebt. Daher wird alles, auch die Fahrzeuge, dem Surfen angepasst.

Board aufs Tuk Tuk, ab zum Beach. Ich brauche sowas nicht. Das Surf´n Lank liegt 15m vom Strand entfernt. Einmal über die Straße, schon da...
Auch die Roller sind "Surfboard" tauglich.


Hier noch etwas ziemlich nervendes. Ein Eis-Tuk-Tuk. Eigentlich ganz praktisch. Diese Teile haben aber nen Lautsprecher eingebaut. Darüber ertönt die glaub ich nervenste Melodie, die man sich vorstllen kann. Man hört diese ca. 100m vor und nach der fahrbaren Eisdiele.

genauso das Gefährt, die fahrende Bäckerei. Auch mit Ton. zwar ein anderer, aber auch sehr nervtötend. Es gibt dann noch ein ebefalls beschalltes Vehikel, das Lose verkauft. Und irgendeins von denen Teilen fährt immer vorbei...


Das find ich auch noch ganz witzig. Ne "Kuh am Strand" ist ja fast wie " ein Hund im Büro"


mit diesem wunderbaren Stromberg Zitat möchte ich mich von euch verabschieden. Am 31.1 flieg ich übrigens nach Indien. Also bis dahin....

Falls es bis dahin nochmal brandheiße Neuigkeiten gibt, schreibe ich ich euch diese natürlich. 

Güße

Euer Surferboy

Spiely de Burgh








Sonntag, 20. Januar 2013

Sri Lanka/ Fotoserie Teil 2

Hallo Freunde,

also 1150 Klicks in 2 Wochen ist echt super, wenns so weiter geht, knacken wir die 10.000 in 9 Monaten locker...

Meine Reise führte mich von Negombo nach Kandy und dann weiter nach Nuwara Eliya. Als Transportmittel wählte ich hierfür den Bus. Das Bussystem in Sri Lanke ist sehr gut ausgebaut. Es gibt Verbindungen zwischen den größeren Städten im 30min. Takt. Die Preise hierfür sind ein Witz. So kostet das Ticket von Negombo nach Kandy (ca.115km, Fahrezeit 3,5h) 85 Cent. Den nächsten Teilabschnitt bin ich mit dem Expressbus gefahren, Strecke ebenfalls ca 100km, kostete 1,3€. Da kann man sich nicht beschweren. Die Tuk Tuk fahrt zum Busbahnohof, oder dann zum Hostel war immer teuerer, (ca. 5min Fahrtzeit) als die Busfahrt.

Wenn man von der Westküste ins Landesinnere fährt, fällt einem auf, dass Sri Lanka durchweg stark bewachsen ist. Überall wachsen Palmen oder Bäume. Man sieht keinen Fleck, der nicht grün ist. Und wenn mir soetwas auffällt, muss es wirklich extrem sein. Anbei ein paar Fotos.



Ein paar Einheimische beim Baden im Fluss


 Im Bus fungierte dieser etwas durchgeknallte Typ als Unterhaltungssystem/Radio. Er spielte Trommel und sang dazu. Dann wollte er CD´s von sich verkaufen. Für kein Geld der Welt hätte ich eine CD genommen. Es war wirklich Katastrophe.
Hier der See im Herzen Kandys. Der frühere König lies ihn damals künstlich anlegen. Die Briten schütteten ihn  wieder zum Teil zu, um mehr Baugrund zu erhalten. Zu Kandy muss ich sagen, dort ist nicht die Hölle los. Es gibt dort einen Tempgel, da ich aber in Shorts unterwegs war, wurde mir der Zutritt verwehrt. Ich bin durch die Straßen geschlendert und habe mich gegen Abend auf der Terasse eines Pubs niedergelassen und beobachtete das hektische Treiben. Ich genoss bei einem Bier, dass ich nichts zu tun habe.
 Der schnellste Weg sich vortzubewegen, ist, den überüllten und chaotischen Straßen den Rücken zu zeigen und auf den Bahngleisen zu laufen. Dort gibt es auch keine Lästigen Tuk Tuk Fahrer, die keine Gelegenheit auslassen, einen Touristen mit "need Tuk Tuk" zu nerven. Aber ich denke es dauert nicht mehr lange, dann wird das erste Schienen-Tuk-Tuk erfunden.
Das habe ich auch noch nicht gesehen. Am Busbahnhof verteibt ein Schlangenbeschwörer den wartenden Busreisenden die Zeit mit zwei Cobras. Er spielte auf einer Flöte, und es funktionierte wirklich. Ich dachte soetwas gibts nur im Film.
 Auch nicht schlecht. Die Ludolfs auf Sri Lankisch. Wenn jemand ein Ersatzteil für sein Auto braucht, ich kenn ne gute Adresse. Ich hatte nen kurzen Plausch mit dem Besitzer des Ladens. Er fragte mich, warum ich ein Foto gemacht habe. "Weil so ich soetwas auch nocht nicht gesehen habe", erwiderte ich. Er versichterte mir, er würde auf anhieb jedes Teil finden, das ich bräuchte. Er hat aber hauptsächlich Teile von japanischen Autos auf Lager. Ist aber begeisterter Fan von deutschen Fahrzeugen.

Das waren ein paar Eindrücke von den Straßen Kandys. in Nuwara Eliya buchte ich zusammen mit einem Australier, der auch bei mir im Hostel wohnt, einen Track zum "Worl´s End". Diese Tour wird in allen Reiseführern sehr gelobt.
Als kleine Zwischeninfo: Reiseführer sind der größte Schrott, den die Menschheit je erfunden hat. Es steht nur unützes Zeug drin. Die wirklich guten Infos bekommt man von Mitreisenden und Einheimischen. Also Leute, kauf euch diesen Mist nicht und informiert euch vor Ort.
So, aber weiter zum World´s End. Wir wurden um 5 Uhr Morgens abgeholt. Für mich war das sehr frühr. Wir führen ca. 1,5h mit einem Van zum Nationalpark. Von dort aus waren es 3h Marsch. War wirklich klasse. Hier ein paar Eindrücke von Unterwegs. Es war sau kalt (2Grad+), der Park liegt auf 2200m. Meine Reisegaderobe war auf soetwas nich gefasst. Für die komplette Tour musste jeder von uns 25 € löhnen. Echt viel Kohle in Sri Lanka


Bei Sonnenaufgang gings los...





Das ist "Worlds End". Hier geht es 870m in die Tiefe. Es gibt dort kein Gländer oder sonstigen Schutz. Wäre in Deutschland wohl so nicht möglich


 Auf unserem Heimweg sind wir noch zu den Teefäldern gefahren. Jeder Berg wird für den Teeanbau genutzt. Das Teepflücken ist hauptsächlich Frauenarbeit. Jede muss am Tag zwischen 10kg - 15kg Tee abliefern. Sonst gibts weniger Lohn.
 Hier wird meine KLM-Dokumententasche repariert. Neuer Reißverschluss, kostet inkl. Einabu 90 Cent. Find ich voll OK..


Das Thema Essen. Ich habe festgestellt, das die Restaurants in denen Einheimische essen, die besten und billigsten sind. Es gibt aber manchmal kleine Probleme. Was würdet ihr von dieser Karte bestellen?
genau, keine Ahnung. Einfach irgendwas, wird schon schmecken. Bitte im Hinterkopf behalten, 1€ = 160 Rupia

Ein Besuch in der Küche. Hygiene, was ist das? Also kanns nur gut werden. Und so war es auch. In dem Lokal gab es nur vegetarsiches Essen. Ist mir auch lieber. Ich hatte auf meiner gesamten Reise insgesamt 4 mal Fleisch. 3 mal war es wirklich beschissen. Also nur noch vegetarsich.
 Samoa Rolls, wirklich sau lecker. Gefüllt mit Kartoffel und Gemüse

Masala + Samoa Rolls + 2 x 0,5l Wasser. Kostet 310Rupia, sind nicht mal 2€. Sau gut. So macht das Spaß.


Die Zeit war gekommen, dem Hochlanland "lebe wohl" zu sagen. Für die Fahrt nach Colombo habe ich  diesmal den Zug gewählt. Da dieser für die 250km sagenhafte 7,5h braucht, habe ich mir den Luxus gegönnt, und bin 1. Klasse gefahren. Kostenpunkt 14€. In der 3.Klasse hätte ich ein Zehntel bezahlt. Jedoch hatte ich einen festen Sitzplazt, und jede Sitzreihe hat ein Fenster. Zu dieser Strecke muss man sagen, der Weg ist das Ziel. Gestartet wird auf 2200m, Colombo liegt auf ca. 30m.

Es dauerte geschlagene 30 Minuten, bis ich mein Ticket in den Händen hielt. Die Internetverbindung war so schlecht, dass niemand nachsehen konnte, ob noch ein Platz frei ist. Also haben sie im Zug angerufen, und gefragt ob "seats avaliable" sind. Dem war so. Ich hatte schon Angst, der Zug würde ohne mich fahren. Bei allem Chaos muss man der Bahn aber eingestehen, dass sie sehr pünktlich ist. Auch kein Wunder. Bei Sri Lankan Railway arbeitet ja auch kein Dietmar Biehler......



 Hier mein e-ticket. Per Hand ausgefüllt. Gibts auch auch nicht überall.
 1. Klasse, Luxus...
 3. Klasse, da steht man dann schon mal vorm Zug. Und das 7 Stunden lang, äähh, nein.
 Essen und Getränke waren inklusive.
 Im Hochland wächst hauptsächlich Tee


 Dann folgen Bäume











und das Flachland


Die Wasserflasche dient als Höhenmesser.....

Muss wirklich sagen, für mir die schönste Zugfahrt, die ich je gemacht habe. Hierbei möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mir das alles ermöglicht haben. Meinen Eltern, für die Hilfe bei der Vorbereitung, Show EM, fürs Sabatical,  den AlleyCats fürs Aufhören und die viele Kohle dich ich bei euch verdient habe, Anja, danke dass du Schluss gemacht hast, Chris dass du meine Bude übernommen hast, und an alle, die ich vergessen habe.....

Morgen steht Colombo Sightseeing am Programm, bis dann.....