Dienstag, 16. Juli 2013

Fiji, am anderen Ende der Welt


Fiji, am anderen Ende der Welt



Nächstes Ziel meiner Reise und gleichzeitig das am weitesten entferntests Land war Fiji. Und was soll ich sagen,? der weite Weg hat sich gelohnt. Nach dem Australien-Debakel war das auch bitter nötig.


Mein Flug ging von Brisbane nach Nadi. Schon am Flughafen war ich komischer Weise richtig aufgeregt und total gespannt. Der Flug dauerte 3,5 Stunden. Als ich im Flughafengebäude ankam, wurden wir gleich bei der Passkontrolle von einer Südseeband in Hawaihemden begrüßt. Mit Okulele, Gitarre, usw. Sehr lustig.


Ich hatte das Bamboo gebucht. Dort war ein free Pick up vom Airport und W-Lan inklusive. Deswegen hatte ich das Hostel gebucht. Naja, der Pick up hat nicht funktioniert und das W-Lan ging auch nicht. Aber wen wunderts... Trotzdem genoss ich meien Aufenthalt. Irgendetwas war mit meiner Buchung schief gelaufen. Meine Reservierung war 2 Tage später als meine Ankunft und ich hatte den Frauendorm gebucht. Aber alles Bula Bula. Kein Problem. Fiji time. Everything is possible. Die Angestellten waren alles super entspannt und die Atmosphäre war sehr ausgelassen. So wie man sich die Südsee vorstellt. Von Stress oder Ähnlichem keine Spur.
Eigentlich hatte ich gedacht auf Fiji können nicht so viele Deutsche sein, wie in Australien. Aber schwer getäuscht. Über 50 Prozent waren deutsch. Auch diese beiden. Meine neuen Travelmates. Laura und Luka ausm Schwabenländle. Waren seit 7 Monaten in Neuseeland und nun zu Urlaub vom Urlaub auf Fiji. Wir hatten uns gleich am ersten Abend kennengelernt und dann mindestens 22 Stunden jeden Tag miteinander verbracht.



Wenn man ehrlich ist, kann man in Nadi nicht wirklich viel machen. Der Strand ist nicht wirklich schön. Wir hatten aber trotzdem 4 gute Tage dort. Jeden Abend Lagerfeuer am Strand und mit den Guys vom Hostel abhängen.
Wir wollten nun das Fiji sehen, wie man es von den Postkarten kennt. Deswegen buchten wir uns einen 5 Tagestrip. Inselopping auf den Yasawa Islands. Mit einem sogenannten Bulapass ging es los. Damit konnten wir uns isgesamt 4 Unterkünfte auf allen Inseln heraussuchen. Wie lange wir auf jeder einzelnen Insel bleiben wollten, war uns überlassen. Auch die Fähre war inklusive und variabel. Der Preis war mit 777 Fiji Dollar nicht ganz billig, aber es war die einzige Möglichkeit auf die Inseln zu gelangen. Und wer weiss, ob oder wann ich mal wieder hierher komme. Preislich ist Fiji aber auf jeden Fall in Ordnung. (Auf jeden Fall, wenn man aus Australien kommt)


So hatte ich mir Fiji vorgestellt. Kleine flache Inseln, mit Palmen, klarem Wasser und wunderbaren Sandstränden. War auch so, bis auf das flache. Es ist alles sehr bergig, aber egal. Die Strände und das Wasser sind ein Traum.


Also ich glaube viel brauche ich dazu nicht sagen. Bilder statt Worte


So habe ich den Großteil meiner Zeit verbracht. In der Hängematte oder irgendwo anders rumgelegen. Erstmal obermäßig abchillen!!! Ich habe von vielen Leuten gehört, dass sie noch nie so einen faulen Menschen gesehen haben.


Die Unterkünfte die wir gebucht hatten, waren alle gut. Auch das Essen das serviert wurde war sehr lecker. Wobei man natürlich nicht in einem 5 Sterne Hotel wohnt. Einfach, aber gemütlich. 
Immer wenn wir ankamen oder in ein anderes Hostel fuhren, wurden wir am Strand mit Musik vom Personal begrüßt bzw. verabschiedet. Auf Fiji dreht sich alles um Bula Bula. Dieses Wort kann man eigentlich immer verwenden. Als Begrüßung, Verabschiedung, es gibt Bula Tänze, das Personal nannte sich die Bula Boys und Bula Girls. Bula Bula Bula. Mit der Zeit ging uns das Bula Bula dann ziemlich auf die Nerven.




Hier ein Blick in unser Zimmer. Meistens waren es 6 Bettzimmer. Aber meistens war nur unsere 3 Mann/Frau Reisecrew im Zimmer. Auf der ersten Insel waren wir geschlagene 5 Touristen, auf der zweiten waren es dann schon ca. 15 und auf Insel Nummer 3 ca. 50.

 

Der Blick von unserem Balkon. Schon ziemlich gut.



Luka und ich bei einer Strandpatrollie auf der Suche nach Kokusnüssen füer den abendlichen Konsum.



Nette Haustiere hatten wir auch. Hier eine handgroße Spinne auf der Toilette. Dieses Exemplar war bis dahin das größte, das ich bis jetzt gesehen habe.




Nochmal ein Foto, das euch neidisch machen soll....


Hier haben wir eine kleine Bergtour gemacht. Man kann erkennen, dass Fiji nicht aus flachen Inseln besteht.






Eine Straßenparade in Nadi. War richtig lustig. Ich hoffe das Video funktioniert.
Falls nicht, hier ein Foto




Die Straßen von Nadi

So, mal wieder mein Fazit. Fiji ist auf jeden Fall richtig, richtig gut. Sehr entspannt, nicht so teuer und super lockere Leute. Ein Problem könnte aber die Anreise sein. Reine Flugzeit sind 23 Stunden. Wer aber in der Ecke unterwegs ist, sollte sich unbedingt diesen flecken Erde besuchen. 

Mit diesem wunderschönen Ausblick wünsche ich euch ne gute Zeit, und viel Grüße von Hawai. 

Dort ist es auch tip top.... Dazu aber bald mehr




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