Samstag, 17. August 2013

Puerto Rico


Puerto Rico




Mein naechstes Ziel und erstes in der Karibik war Puerto Rico. Genaugenommen gehoert es zu den USA. Puerto Rico hat aber mit Amerika mal ueberhaupt nix zu tun. Dafuer, dass dort Amtsprache Englisch ist, wird ziemlich viel Spanisch gesprochen. Der Typ vom Hostel konnte z.B. ueberhaupt kein Englisch. Man kommt sich eher vor, als waere man in Mexiko. Warum ich nach Puerto Rico geflogen bin? Gute Frage. Die Fluege waren billig und ueberhaupt verfuegbar. Das Reisen in der Karibik ist nicht ganz einfach. Vorallem wenn man nicht unendlich viel Geld hat. Die Karibik ist nich unbedingt eine Backpackerregion. Es gibt schon Hostels, aber sehr wenige, die dann auch schnell ausgebucht sind. Und wenn man in einem Hotel uebernachten muss, geht das Tagesbudget schnell fuer die Uebernachtung drauf. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich erst in Richtung Osten aufgebrochen bin. Dort konnte ich viel "Reiseerfahrung" sammeln, die mir hier auf jeden Fall zugute kam.


Mein Flug fuehrte von Las Vegas nach Dallas und von dort waren es dann nochmal 5 Stunden bis San Juan. Bei meinem Flug ueber die Staaten sah ich das. Keine Ahnung was das ist, aber ich fand es interessant.


 
San Juan ist eine alte Seefahrerstadt. Es war damals der erste groessere Hafen auf der Route von Europa nach Amerika. Dementsprechend gut wurde der Hafen mit Festungen verteidigt. In ganz Puerto Rico weht immer die Flagge der USA zusammen mit der von Puerto Rico. Die ander Fahne ist eine alte Seefahrerflagge.
 
 

 
 
Ich hatte mich im alten Stadtteil von San Juan eingemietet. Das Hostel war zwar ziemlich heruntergekommen. Standart zwischen Asien und Indien, aber die Lage war genial. Und als haette ich es gewusst, war grad an diesem Wochenende ein Strassenfest. Vielleicht als Ausgleich, weil ich das Koeschinger Buergerfest dieses Jahr nicht miterleben konnte. Wir hatten diesen Balkon, von welchem wir die ganze Strasse einsehen konnten. Unten tuemmelten sich die Menschen, Livebands, Bars usw. Wir sassen auf dem Balkon, mit unserem billigen Bier aus dem Supernarkt und hatten alles in Blick.
 

Mein Balkon. Die ersten 3 Tage verbrachte ich eigentlich die ganze Zeit dort. Runterklotzen und den anderen beim Abreiten zusehen. Herrlich, das ist Urlaub.
 


Nachts war schwer was los. Aufgrund des Laermpegels konnte ich auch immer erst ins Bett, wenn die Fete vorbei war. Hartes Leben!!



Hier nochmal der Balkon von unten. Wie gesagt, ich hatte darauf soviel Zeit verbracht, dass ich ansonsten nicht mehr viele andere Bilder habe.



Was man sonst noch in San Juan machen kann? Die Barcadi Factory besichtigen. Diese befindet sich ca. 1h vom Zentrum entfernt. Natuerlich machten wir die Tour dorthin. (es gab 2 Shots for free) Wenn ich von uns spreche, meine



ich diesen bunt zusammengewuerfelten Haufen. Auch wieder ziemlich international. Vorne Tim und Jenny aus Kanada, hinten links Jessy aus USA und rechts hinten Kathi. Wer meine Bloggs aufmerkasm verfolgt, dem wird auffallen, das sie auch schon in Las Vegas dabei war. Aus unerklaerlichen Umstaenden hatte sie sich spontan entschlossen, auch nach San Juan zu fliegen.



Hier ein Strand in San Juan. Es war Wochenende und dementsprechend die Hoelle los. Die Puertoricaner grillen anscheinend gerne am Strand mit ihren 25 koepfigen Familien. Deswegen entschlossen wir uns, dem Stadtgetummel zu entfliehen und auf eine kleine Insel an der Ostkueste zu fahren. Mit dem Taxi ging es zur Busstation und von dort mit einem Bus/Taxi zur Faehre die uns dann nach Culebra brachte.



Und dort war dann mal wieder folgendes angesagt (siehe oben). Tolle Straende und kein Mensch weit und breit.



Wir mieteten uns am naechsten Tag ein Golf Car. Damit erkundeten wir die Insel. Wenn es nicht so heiss und bergig gewesen waere, haette man auch mit dem Rad fahren koennen. Die Insel ist nur ca. 10km lang und 4km breit. Am zweiten Tag fuhren wir dann per Anhalter zu den Straenden wo wir hinwollten, bzw. wir mussten zurueck laufen, weil uns keiner mitgenommen hat.
 
 
Als Entschaedigung fuer den langen Nachhauseweg gab des dann ein BBQ. Das Hostel hatte einen Grill, der natuerlich gleich angeheizt wurde. Richtig gute Wuerste (die besten die ich in den letzten 7 Monaten gegessen habe), Scampis, Bratkartoffeln und ein Baquette.


Soviel zum Thema Puerto Rico gehoert zu den USA. Die Karre ist mal voellig fertig. Ein Zaun als Heckklappe. Das laeuft in Amiland nicht.
 

 


 
Hier noch ein Bild zum neidisch warden. Puerto Rico hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Besonders der spanische Einfluss. Hatte ich so auch noch nicht erlebt. Ueberall laueft Salsa, es wird getanzt (und die koennen mal richtig tanzen. Im Vergleich dazu sieht jeder Europaer aus wie ein Idiot). Zum Glueck kann Kathi ein bisschen Spanisch, ansonsten waere es schon haarig geworden. Ich kann hald "nada niente". Man kommt schon irgendwie durch, aber es erleichtert die Sache erheblich wenn man ein paar Basics drauf hat. Alle Schilder sind auf Spanisch. Ich kann hald nix lessen. Dass "Hombre" Mann heisst, weiss  ich jetzt auch, nachdem ich in der Damentoilette war.
 
Nach 10 Tagen war schon wieder Abflug angesagt. Mein Zeitplan ist straff.
Ich habe mir ja zum Schluss nochmal ein richtiges mega Programm zusammengestellt. Der kroenende Abschluss einer unglaublich fantastischen Reise.
Das heist ich bin momentan auf St. Maarten und fliege von dort nach Curacao. Weiter geht es dann nach Miami wo ich ein Kreuzfahrtschiff besteigen werde und eine Woche in der westlichen Karibik rumschippere. Dann steht ca. 1 Woche Miami und Florida auf dem Programm, bevor es nach Jamaika geht wo ich mich mit Bene und Marthina treffe. Dort warden wir gemeinsam 10 Tage verbringen. Letzte Station ist New York fuer 7 Tage. Dann heisst es der Wahrheit ins Auge schauen und nach Hause fliegen :-(
 
Also, bis dahin, macht es gut......

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